Wir bleiben unserer Tradition treu und haben auch in diesem Jahr einen weiteren Übungsleiter ausgebildet. Aghasaf Mammadov hat am 19.07.2019 seine Prüfung bestanden und ist nun ausgebildeter Übungsleiter mit C-Lizenz im Breitensport.
Aghasaf ringt für unsere Mannschaft, er war im Sommer einer unserer Übungsleiter beim „Sport im Park“ und übernimmt die Vertretung beim Aqua-Fitness. Wir hoffen in Zukunft noch mehr von seinem Fachkönnen zu profitieren.
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Am Mittwoch, dem 12.12. waren alle Ringer und ehrenamtliche Helfer der Ringerabteilung sowie der Jugend- und Vereinsvorstand zur Feier ins Restaurant "Phönix" an der Brackwede Kirche eingeladen. Beim Verzehr der chinesischen Küche in angenehmer fast familiären Atmosphäre sprach man nochmal die Ergebnisse der diesjährigen Landesligasaison an, erinnerte sich an die interessanten Geschichten und es wurden die besten Ringer geehrt.
Ringerabteilungsleiter Zdenek Havlik stellte die Rangfolge der Ergebnisse vor: unsere Mannschaft hatte nach 6 Siegen und 6 Niederlagen in der diesjährigen Landesliga den 7. Platz belegt und wir hatten insgesamt 16 Ringer im Einsatz, was für eine Saison wenig ist. Vier der 16 Ringer hatten alle 12 Kämpfe bestritten und so war es auch logisch, dass drei von denen den Titel des besten Mannschaftsringers unter sich ausgemacht haben. Bester Mannschaftsringer dieser Saison wurde mit 11 Siegen aus 12 Kämpfen Panah Khaliqi vor dem Sobhanallah Mohammadi (10 Siege und 2 Niederlagen), der letztes Jahr bester Ringer wurde und dem Alex Zilke (8-4), der in den Jahren zuvor schon mehrmals den Titel holen konnte. Vierter wurde mit 6 Siegen und 6 Niederlagen Panahs Bruder Majid Khaliqi. Alle vier haben jeweils alle 12 Kämpfe in dieser Saison bestritten. Auf weiteren Plätzen folgten: Alexander Zilke, Vagif Vagifli, Arsen Tamoyan, Agasef Mammadov, Saichan Bersanov, Carlos Vanas, Ajrodin Fazeli, Edgard Kolesnikov, der Pech hatte in dieser Saison dreimal gegen den sehr starken Gütersloher Andrej Kiselev zu kämpfen, Agil Hagverdiev, Eduard Welke, Shahjahan Cipatula, Mikhail Inozemtsev. Panah und Majid Khaliqi sowie Ajrodin Fazeli trainieren unter der Leitung von Uwe Heidler beim TuS Solebad-Ravensberg und sind als Gastringer für unseren Verein aktiv und sehr erfolgreich. Ein weiterer Gastringer Edgard Kolesnikov ist gebürtiger Detmolder und ist aus unserer Mannschaft nicht wegzudenken. Bei der Weihnachtsfeier wurden die vier lautstark umjubelt. Alexander Zilke sprach an, dass er nach dieser Saison aus beruflichen Gründen nun aufhören werde. In dieser Saison hatte Alexander 10 Kämpfe für die Mannschaft bestritten, von denen er 6 gewonnen hatte. Insgesamt hat Alexander 20 Jahre für die Mannschaft gerungen. Vielen Dank an dieser Stelle! Mareike Sobania, die in unserem Verein Kampfrichterin, Trainerin beim Frauenringen, Beisitzerin im Jugendvorstand ist und das Amt für die Öffentlichkeitsarbeit begleitet, gab bekannt, dass sie aus privaten und beruflichen Gründen nun nach Hannover ziehen werde und nicht mehr oft hier anwesend sein wird. Mareike bleibt aber weiterhin unserem Verein treu und unterstützt uns wo sie kann (z.B. beim Artikelschreiben), wobei sie ganz klar Zuarbeit von uns erwartet. Mareike, wir danken dir für dein Engagement! Mitten drin hatten wir Vagif Vagifli und Carlos Wanas zu den bestandenen Prüfungen zu Übungsleitern C-Lizenz im Breitensport gratuliert und nochmal an den Sobhan Mohammadi und Arsen Tamoyan erinnert, die diese Ausbildung im letzten Jahr erfolgreich absolviert haben. Zum Schluss wurden zahlreiche Fotos geschossen und Unterhaltungen geführt. Erfolgreiche Ringer: Sobhanallah Mohammadi (l.) und Arsen Tamoyan ringen in der Landesligamannschaft des ASV Atlas. Mohammadi war sogar schon viermal NRW-Landes- und dreimal Westfalenmeister. | © Sarah Jonek ASV Atlas: Sobhanallah Mohammadi und Arsen Tamoyan haben beim SSB die Übungsleiterlizenz Breitensport erworben Hans-Joachim Kaspers Bielefeld. Es ist alles wie immer an diesem Trainingsabend beim ASV Atlas. Auf zwei großen Ringermatten tummeln sich große und kleine, schwergewichtige und leichtere Kämpfer und versuchen die Anweisungen von Trainer Alex Zilke umzusetzen. Es wird Deutsch gesprochen, aber immer wieder fliegen auch türkische, russische, persische oder auch arabische Brocken durch die Luft. "Wir sind und waren eigentlich schon immer ein multikultureller Verein", sagt Geschäftsführer Jürgen Zilke. Felix Lüppens, beim Stadtsportbund für den Bereich Integration im Sport zuständig, packt in seine Charakterisierung des Klubs ein dickes Lob: "Der ASV Atlas leistet Integrationsarbeit par excellence, er ist in dieser Hinsicht in Bielefeld ein echtes Aushängeschild." Mitten drin im Geschehen stecken Sobhanallah Mohammadi und Arsen Tamoyan. Der 22-jährige Afghane und der 21-jährige Armenier sind seit fünf Jahren in Deutschland, der ASV Atlas ist seit den ersten Tagen in dem neuen unbekannten Land ihre sportliche Heimat - und ein bisschen mehr als das. "Ich konnte kein Wort Deutsch, wir mussten uns mit Gesten verständigen, was außerhalb der Matte natürlich schwierig war", erinnert sich Mohammadi an seine Anfänge bei den "Atlanten". Es sei einfach nur großartig gewesen, wie er aufgenommen worden sei, meint er, heute hat er viele Freunde im Verein, ist voll akzeptiert. Das gleiche gilt für Arsen Tamoyan, der 2012 nach Deutschland kam, um eine komplizierte Rückenverletzung behandeln zu lassen. Nach dem Ende der Therapie beschloss er aus familiären Gründen, nicht mehr nach Armenien zurückzugehen. Über seinen Asylantrag soll bis März nächsten Jahres entschieden werden. Noch dramatischer stellen sich die Hintergründe für die Flucht von Sobhanallah Mohammadi dar. "Mein Vater wurde von den Taliban ermordet, und da sie immer auch die männlichen Nachkommen ihrer Feinde töten, war klar, was mit mir geschehen würde", schildert Mohammadi seine damalige Situation. Die Mutter und die Familie seiner Schwester versteckten ihn zunächst, doch als die Drohungen der Taliban immer konkreter wurden, flohen sie von Kundus nach Kabul und schickten Sobhanallah nach Deutschland. "Wenn ich nach Afghanistan zurückgehe, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die mich erwischen", stellt er klar, "dass ich nie mehr zurück kann" - eine Einschätzung, der sich auch die Ausländerbehörde anschloss, die ihm nach eineinhalb Jahren das Bleiberecht einräumte. Mit dem Asylbescheid in der Tasche fiel es Mohammadi leichter als Tamoyan, in seiner neuen Heimat Fuß zu fassen: Der Afghane absolviert zur Zeit eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer und macht parallel einen Realschulabschluss - im Mai will er fertig sein. Auch Tamoyan will einen Schulabschluss nachholen, hängt aber wegen seines unsicheren Status immer noch in der Luft. »Auf der Matte kann ich viele Dinge vergessen« Im Sport haben sich beide dagegen schon weiter qualifiziert. "Sobhan und Arsen haben an einem Lehrgang der Sportjugend Bielefeld im Rahmen des Bundesprogramms 'Integration durch Sport' teilgenommen und ein Diplom als Übungsleiter im Breitensport erhalten", freut sich Felix Lüppens, der die beiden Atlas-Ringer als "echte Vorbilder" beschreibt: "Beide sind mit Feuereifer bei der Sache, wollen Verantwortung übernehmen", sagt Lüppens. Die gezeigte Bereitschaft, sich integrieren zu wollen, könne bei Tamoyan sogar Relevanz in seinem Asylverfahren bekommen, so der Mann vom SSB weiter. Auch Alexander Zilke, der 2. Vorsitzende des ASV Atlas, lobt das Duo: "Die beiden sind immer da, wenn man sie braucht - zwei echte Stützen unseres Vereins!" Für beide Ringer ist ihr Sport enorm wichtig. "Auf der Matte kann ich vieles vergessen", sagt Tamoyan, der in dieser Saison erstmals im Landesligateam des ASV Atlas antrat und gleich drei von acht Kämpfen gewann. Mohammadi ist schon ein ganzes Stück weiter, hat im Atlas-Trikot bereits vier Landesmeister- und drei Westfalenmeistertitel errungen und ist mit neun Siegen die Nummer eins des Landesliga-Teams. Und seine Klasse hat sich in der Szene herumgesprochen. "Ich hatte schon Angebote aus Dortmund und Essen, mit allem Drum und Dran", erzählt er - es sei aber ganz klar gewesen, dass er dem ASV Atlas die Treue halte. Weihnachten - ein Fest, das es in ihren Herkunftsländern nicht gibt - haben sie in Deutschland schätzen gelernt. "Für uns ist das natürlich kein Familienfest, denn wir sind ja alleine hier", sagt Mohammadi. Dementsprechend wird Tamoyan mit Freunden "lecker essen gehen und ein bisschen Spaß haben." Mohammadi hilft dagegen, obwohl nach wie vor Muslim, in der Brackweder Kirchengemeinde bei der Organisation des Gottesdienstes. Er bereitet ein Kaffeetrinken für ältere Menschen vor, holt die Teilnehmer auch ab und bringt sie am Abend wieder zurück. Integration kann manchmal so einfach sein. LInformation
Integration durch Sport Das bundesweite Programm „Integration des Sports" ist auf Initiative des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) ins Leben gerufen worden. Mit seiner Umsetzung sind die Landes- und Stadtsportbünde betraut. In Nordrhein-Westfalen sind insgesamt 75 Vereine in das Programm aufgenommen worden. Der Sportbund Bielefeld hat neben dem ASV Atlas auch den SC Bielefeld 04/26, die SV Brackwede und Bellzett zu Stützpunktvereinen erklärt. Der DOSB unterstützt die Maßnahme mit der Einrichtung und Bezahlung von Fachkraft-Stellen, die beim Sportbund Bielefeld Felix Lüppens innehat. Link zum Originalbeitrag der Neuen Westfälischen: http://www.nw.de/sport/lokalsport/bielefeld/lokalsport_bielefeld/22012134_Zwei-Ringer-als-Vorbild-fuer-eine-gelungene-Integration.html ASV Atlas Bielefeld bildet drei neue Kampfrichter aus. Mareike Sobania, Semih Özcan und Julian Düwel haben erfolgreich ihre Ausbildung bestanden und werden nun vom Ringerverband NRW als Kampfrichter eingesetzt. Herzlichen Glückwunsch an die Jungkampfrichter und Gut Pfiff!
Hier der Originaltext vom Ringerverband NRW: "Acht neue Kampfrichter für NRW Im Rahmen des Paul-Burbach-Gedächtnisturnieres in Köln hieß es für acht Kampfrichteranwärter, nach bestandener theoretischer Prüfung sich nun auch auf der Matte zu beweisen. Und dies gelang mit Bravour, so dass wir uns über acht neue Unparteiische mit Bezirkslizenz freuen dürfen. Wir gratulieren den Sportfreunden Petra Beßler, Mareike Sobania, Peter Breuer, John Mfilu, Hamid Banihashemi, Semih Öszan, Mohsen Mollei und Julian Düwel ganz herzlich und wünschen Ihnen für die Zukunft den bestmöglichen Erfolg und das nötige Fingerspitzengefühl bei ihren Entscheidungen!" Bei der Jahreshauptversammlung am 15.03.2017 wurde neuer Vorstand gewählt. Nach dem Austritt von Armin Wenske und Dieter Gützlag, die nicht mehr kandidiert hatten, setzt sich der Vorstand nun wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender Jawhar Touati, 2. Vorsitzender Alexander Zilke, 1. Geschäftsführer Jürgen Zilke, 2. Geschäftsführer Zdenek Havlik, Jugendwart Carsten Dörr. Anschließend wurden zahlreiche Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft in unserem Verein geehrt. Von Peter UngerBielefeld (WB). »Obwohl Ringen eher etwas für Insider ist, möchten wir alle interessierten Bielefelder an diesem Wochenende einladen, unsere Sportart näher kennen zu lernen«, werben Atlas-Abteilungsleiter Zdenek Havlik sowie Co-Trainer Alexander Zilke für eine Sportart mit langer olympischer Tradition.
Ringen gehörte nicht nur von Anfang an zum Programm der Spiele der Neuzeit. Bereits bei den Olympischen Spielen der Antike traten Ringer gegeneinander an. Nachdem das IOC im September 2013 den Verbleib des Wackelkandidaten im Programm der Sommerspiele beschlossen hat, erlebt die Sportart ein Comeback. Davon profitiert auch der traditionsreiche ASV Atlas Bielefeld (270 Mitglieder), der am Samstag und Sonntag erstmalig die Westfalenmeisterschaften in der Sporthalle Rosenhöhe II in Brackwede veranstaltet; passend kurz vor seinem 120-jährigen Bestehen Anfang März. Sportlich hat sich der ASV Atlas nach dem Zusammenschluss zur SG Sende/Bielefeld wieder gefangen. Anfang Dezember 2014 beendete die Kampfgemeinschaft aus Schwarz-Weiß Sende und ASV Atlas als Aufsteiger die Saison mit einem 20:16 gegen den RV 1997 Kelmis. Mit diesem Abschluss-Erfolg belegten die Ringer Rang fünf in der Landesliga. Die zunächst aus der Not geborene Startgemeinschaft hat so den Klassenverbleib geschafft und wird auch in der neuen Saison in der Landesliga antreten. Zu den Stützen auf und neben der Matte zählen Abteilungsleiter Zdenek Havlik sowie die Brüder Alexander und Alex Zilke, die zum Kern des Teams gehören. Jürgen Zilke, der älteste Bruder des Zilke-Ringer-Trios, fungiert als Schiedsrichter. Alexander Zilke (33) ist ein Spätzünder, kam erst mit 14 Jahren zum Ringen. Er tritt sowohl im Halbschwer (bis 98 kg) als auch im Schwergewicht (bis 130 kg) an. Schnell stand für ihn fest: »Das ist meine Sportart.« Bis auf leichte Verstauchungen und ein paar blaue Flecken war für ihn entscheidend, dass die Verletzungsgefahr im Vergleich zu anderen Kampfsportarten wie Boxen, Kickboxen oder Karatesport relativ gering ist. Alexander Zilke weiß, wovon er spricht, denn er hat die genannten Sportarten zuvor selber betrieben. Der Co-Trainer, zugleich 2. Vorsitzender des ASV Atlas, vergleicht Ringen gerne mit dem Raufen auf dem Schulhof. Mit dem Unterschied, dass das Ringen »etwas härter« ist. Im Gegensatz zur Rauferei auf dem Schulhof ist Ringen allerdings eine faire Sportart mit festen Regeln; samt Begrüßung und Verabschiedung des Kampfrichters und des Gegners. Seit 17 Jahren findet der selbstständige Landschaftsgärtner im Ringen einen Ausgleich für seinen körperlich anstrengenden Beruf. Entweder im Freistil, bei dem der ganze Körper als Angriffsfläche dient, oder im griechisch-römischen Stil, bei dem nur Griffe oberhalb der Gürtellinie erlaubt sind. »Die Auswahl an Techniken ist riesig. Jeder Ringer beherrscht neben den Grundtechniken ein paar weitere, spezielle Techniken.« Hauptsächlich kommen Würfe, Rollen, Beinangriffe und Hebel zum Einsatz. In der Abstimmung des richtigen Zeitpunktes, »der schnellen, koordinierten und kraftvollen Durchführung einer Technik liegt die Kunst des Ringens.« Darüber hinaus schätzt Alexander Zilke am Ringen, dass er durch die sportliche Betätigung einen »freien Kopf« bekommt. Allein durch das körperliche Training tankt er Energie für den nächsten Tag. Dementsprechend lautet sein Credo: »Solange ich Sport mache, bleibe ich nicht nur körperlich, sondern auch geistig gesund.« Alexander Zilke ringt nicht nur selber, sondern unterstützt auch Bruder Alex regelmäßig beim Training. Beide achten darauf, dass die Übungsabende mit vielfältigen Aufwärm- und Technikübungen in geordneten Bahnen ablaufen. Ringen ist generell eine körperlich anstrengende Kraftsportart, bei der es einem schwerfällt, sich immer wieder neu zu motivieren. Deshalb ist für Alexander Zilke ganz entscheidend, dass er als Trainer den Nachwuchs ständig anspornt, »weiterzumachen, immer wieder aufzustehen und nicht aufzugeben.« Das gilt auch für ihn selber: Noch ist sein Traum, einmal als NRW-Landesmeister die Matte zu verlassen, nicht ausgeträumt. 2003, 2005 und 2007 wurde er jeweils »Vize«. Immerhin wurde er 2010 Westfalenmeister, ein sportlicher Erfolg, den er vor heimischer Kulisse gerne wiederholen möchte. Da ist ihm sein drei Jahre jüngerer Bruder Alex um einiges voraus: Der konnte seine sportliche Karriere bereits mit drei Landesmeister-Titeln krönen. Der Reiz des Ringens besteht für Alex Zilke darin, dass man sich als Einzelsportler durchsetzen muss. »Ich mag einfach diesen Kampf Mann gegen Mann. Ich kann mich hinter niemandem verstecken, bekomme keine Hilfe von anderen. Ich muss alleine gegen den anderen kämpfen. Am Anfang ist es am schwierigsten überhaupt auf die Matte zu gehen. Es kostet viel Überwindung, sich einem Gegner zu stellen«, sagt das Schwergewicht. Ringen ist für ihn zwar ein Kampfsport, aber »eher sanfter und weicher« als andere. »Man kriegt zwar nicht die Faust unmittelbar ins Gesicht, aber es ist dennoch eine Kampfsportart.« Bevor Alex Zilke über seinen Bruder zum Ringen kam, hat er ein Jahr geboxt. Ehe sich dann im Ringen mit 16, 17 Jahren erste kleinere Erfolge einstellten, hatte er einige Rückschläge zu verkraften. Mit 20 schaffte es Alex Zilke, sich als NRW-Vize für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Der große Durchbruch ließ auf sich warten. »Letztlich kam der sportliche Erfolg erst relativ spät. Aber ich habe nie aufgegeben, sondern immer weitergemacht. Und mit den Jahren wurde ich immer besser. In 2013 und in 2014 bin ich sogar in zwei aufeinander folgenden Jahren NRW-Meister geworden«, erzählt der Maschinenbau-Student. Jürgen, der älteste des Zilke-Clans, ist seit kurzem als Kampfrichter für den ASV Atlas unterwegs. Den 34-jährigen reizt am Ringen »die ganze Gemeinschaft«, der familiäre Zusammenhalt – vom sechsjährigen Anfänger bis zum 66-jährigen Altmeister, der immer noch regelmäßig für den ASV auf die Matte geht. Sportlich schätzt er beim Ringen die »Fairness auf höchstem Niveau«. Originalquelle: http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokalsport/Bielefeld/Bielefeld/1838132-Der-Zilke-Clan-des-ASV-Atlas-Am-Wochenende-erstmalig-Ringer-Westfalenmeisterschaften-in-der-Rosenhoehe-Ringen-ist-unsere-Leidenschaft |
AutorenMareike Sobania Kategorie
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Mai 2024
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