Einen Tag später mit einem ordentlichen Muskelkater und leichten Nackenschmerzen trat Zilke auch in griechisch-römischer Stilart (kein Beineinsatz bei den Techniken) an. Auch dieser Tag fing sehr erfolgreich an. Zilke gewann insbesondere aufgrund seiner guten Ausdauer zwei Kämpfe relativ deutlich. Im dritten Kampf gewann er sehr knapp und besiegte dabei den Titelgewinner vom Vortag, also den Gegner, gegen den er am vorherigen Tag noch verloren hatte. So ging es wie am Tag zuvor im letzten Kampf um den Titel. Hier musste Zilke gegen seinen NRW-Verbandskollegen Sven Fiedler ran. Zu Beginn des Kampfes geriet Zilke durch eine sehr gute Aktion des Gegners und einen eigenen groben Fehler durch einen Überwurf mit 4:0 in Rückstand. Zilke gab alles und versuchte den Gegner durch ständigen Druck zu ermüden, doch die Taktik ging nicht auf. Erst kurz vor Schluss riskierte Zilke nochmal alles und brachte den Gegner durch eine Aktion zu Boden, doch es reichte nicht und Zilke verlor sehr knapp mit 4:2 Punkten. Zilke gewann somit zwei Vizemeistertitel, was ein wirklich hervorragendes Ergebnis ist, wobei mit etwas Glück auch ein erster Platz drin gewesen wäre. Insgesamt gewann der Ringerverband NRW 8 Goldmedaillen. Für die meisten Altmeister steht neben der Leistung vor allem die Kameradschaft und der Spaß im Vordergrund. Alex Zilke: "Es war das erste mal, dass ich bei den German Masters starten durfte und ich wusste überhaupt nicht, was mich erwartet. Ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden, wobei ein Titel auch sehr schön gewesen wäre. Vor allem aber hatte ich eine sehr schöne Zeit mit den anderen Ringern aus NRW."
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AutorenMareike Sobania Kategorie
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Februar 2024
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