Am Mittwoch, dem 12.12. waren alle Ringer und ehrenamtliche Helfer der Ringerabteilung sowie der Jugend- und Vereinsvorstand zur Feier ins Restaurant "Phönix" an der Brackwede Kirche eingeladen. Beim Verzehr der chinesischen Küche in angenehmer fast familiären Atmosphäre sprach man nochmal die Ergebnisse der diesjährigen Landesligasaison an, erinnerte sich an die interessanten Geschichten und es wurden die besten Ringer geehrt.
Ringerabteilungsleiter Zdenek Havlik stellte die Rangfolge der Ergebnisse vor: unsere Mannschaft hatte nach 6 Siegen und 6 Niederlagen in der diesjährigen Landesliga den 7. Platz belegt und wir hatten insgesamt 16 Ringer im Einsatz, was für eine Saison wenig ist. Vier der 16 Ringer hatten alle 12 Kämpfe bestritten und so war es auch logisch, dass drei von denen den Titel des besten Mannschaftsringers unter sich ausgemacht haben. Bester Mannschaftsringer dieser Saison wurde mit 11 Siegen aus 12 Kämpfen Panah Khaliqi vor dem Sobhanallah Mohammadi (10 Siege und 2 Niederlagen), der letztes Jahr bester Ringer wurde und dem Alex Zilke (8-4), der in den Jahren zuvor schon mehrmals den Titel holen konnte. Vierter wurde mit 6 Siegen und 6 Niederlagen Panahs Bruder Majid Khaliqi. Alle vier haben jeweils alle 12 Kämpfe in dieser Saison bestritten. Auf weiteren Plätzen folgten: Alexander Zilke, Vagif Vagifli, Arsen Tamoyan, Agasef Mammadov, Saichan Bersanov, Carlos Vanas, Ajrodin Fazeli, Edgard Kolesnikov, der Pech hatte in dieser Saison dreimal gegen den sehr starken Gütersloher Andrej Kiselev zu kämpfen, Agil Hagverdiev, Eduard Welke, Shahjahan Cipatula, Mikhail Inozemtsev. Panah und Majid Khaliqi sowie Ajrodin Fazeli trainieren unter der Leitung von Uwe Heidler beim TuS Solebad-Ravensberg und sind als Gastringer für unseren Verein aktiv und sehr erfolgreich. Ein weiterer Gastringer Edgard Kolesnikov ist gebürtiger Detmolder und ist aus unserer Mannschaft nicht wegzudenken. Bei der Weihnachtsfeier wurden die vier lautstark umjubelt. Alexander Zilke sprach an, dass er nach dieser Saison aus beruflichen Gründen nun aufhören werde. In dieser Saison hatte Alexander 10 Kämpfe für die Mannschaft bestritten, von denen er 6 gewonnen hatte. Insgesamt hat Alexander 20 Jahre für die Mannschaft gerungen. Vielen Dank an dieser Stelle! Mareike Sobania, die in unserem Verein Kampfrichterin, Trainerin beim Frauenringen, Beisitzerin im Jugendvorstand ist und das Amt für die Öffentlichkeitsarbeit begleitet, gab bekannt, dass sie aus privaten und beruflichen Gründen nun nach Hannover ziehen werde und nicht mehr oft hier anwesend sein wird. Mareike bleibt aber weiterhin unserem Verein treu und unterstützt uns wo sie kann (z.B. beim Artikelschreiben), wobei sie ganz klar Zuarbeit von uns erwartet. Mareike, wir danken dir für dein Engagement! Mitten drin hatten wir Vagif Vagifli und Carlos Wanas zu den bestandenen Prüfungen zu Übungsleitern C-Lizenz im Breitensport gratuliert und nochmal an den Sobhan Mohammadi und Arsen Tamoyan erinnert, die diese Ausbildung im letzten Jahr erfolgreich absolviert haben. Zum Schluss wurden zahlreiche Fotos geschossen und Unterhaltungen geführt.
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Am Dienstag waren mehrere Gäste vom Paderborner Wombats e.V. bei uns zu Gast, um Kontakte zu knüpfen, Eindruck vom Ringen zu gewinnen und Erfahrung auszutauschen. Wir sind DOSB-Stützpunktverein für Integration durch Sport und bemühen uns stets interessante Vorhaben solcher Art umzusetzen und unser Netzwerk zu erweitern.
Wir hatten tolles Training und viel Spaß gemeinsam. Am Dienstag, den 23.10.2018 wurde die Statik der Sporthalle von technischer Überwachungsstelle geprüft. Da wir diesbezüglich rechtzeitig die Info seitens des Sportamtes erhalten haben, wurde unser Kindertraining um 16:30 abgesagt und alle Eltern in Kenntnis gesetzt. Unser Jugendleiter Carsten Dörr fand jedoch Zeit und entschied sich spontan das Kindertraining parallel zu der 18-Uhr-Gruppe auf der zweiten Matte durchzuführen, diesbezüglich konnte er noch einige der Eltern informieren, sodass etwa 12 Kinder zum Training erscheinen konnten. Die Trainingseinheit war sehr gelungen, da zusätzlich zu unseren Ringern einige Gäste aus Gütersloh (z:B. Andrej Kivelev und Petrus Sharro), Selim Tadaev in Rahmen der Wettkampfvorbereitung auf seinen nächsten MMA-Kampf und Suleiman Dadachev (nun vom Witten) zum Sparring sowie einige anderen dazu gestoßen sind, sodass es zeitweise auf zwei Matten recht eng wurde (siehe Fotos und Videos unten).
Merken hat eingeladen und wir kamen. Am Tag der Deutschen Einheit waren unsere Ringertrainer (im Bild von links nach rechts) - Carlos Wanas (Trainer "Ringen und Raufen"), - Sobhanallah Mohammadi (Trainer Ringen Männergruppe), - Alex Zilke (Trainer Ringen Jugendgruppe) und - Arsen Tamoyan (Vertretungstrainer für Kinder- und Jugendgruppe) zum Besuch dem RC Merken, einem der sieben NRW-Stützpunktvereine für "Integration durch Sport", die aktiv Ringen betreiben. Neben Merken (seit 2016) und uns (seit 2017) sind es noch - RSV Reinbach (2011), - Germania Krefeld (seit 2012), - Aachen EUREGIO Sports e.V. (2014-2017) - AC Mühlheim (seit 2016), - AC Hörde (seit 2017) und - TKSV Duisdorf. Unsere Männer waren sehr angetan von der ganztägigen Veranstaltung rund um den Ringersport, deren Höhepunkt der Bundesligakampf RC CWS Düren-Merken gegen KSV Witten 07 war, bei dem sich die Wittener überraschend deutlich mit 20:10 gegen den Gastgeber durchgesetzt haben. Nach dem Knüpfen von Kontakten zu den Verantwortlichen, die an diesem Tag organisatorisch recht stark eingebunden waren und nach dem Erfahrungsaustausch mit diesen kamen unsere Trainer mit neuen Ideen am späten Abend wieder heim, bereit diese umzusetzen. Eine der konkreten Ziele ist demnächst alle IdS-Ringervereine zu besuchen und zusammen mit diesen einen Erfahrungsaustausch-Kreis zu gründen. Der Vereinsvorstand hat zu diesjährigem Sommerfest „Tag der offenen Tür“ herzlich eingeladen und sie sind zahlreich erschienen: Vereinsmitglieder und Ehemalige, deren Familienangehörigen und Freunde, sowie vereinzelt Anwohner aus der Nachbarschaft und andere Interessierte. Ab 14 Uhr ging es los mit: - Grillen, - Kaffee und Kuchen, - Unterhaltungsprogramm, kurzen Vorstellungen der Abteilungen, - Sportlicher Betätigung für Jung und Alt (Gymnastik, Ringen und Raufen/Spiel und Spaß, Parcour, Kinderturnen, Fußball), - Wettbewerben in verschiedenen Einzeldisziplinen, Für leibliches Wohl wurde sehr gut gesorgt, Essen und Getränke waren kostenlos. Dieses wurde ermöglicht durch die Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund im Rahmen des Programms "Integration durch Sport" sowie Unterstützung durch DOSB und durch besonderes Engagement einiger Eltern, die zahlreich Salate und Kuchen mitgebracht haben, beim Aufbauen und Aufräumen geholfen und generell zum reibungslosen Ablauf beigetragen haben. Alle anwesenden haben gute Laune und viele zusätzlich Sportkleidung und Sportschuhe mitgenommen, um bei den stattgefundenen Wettkämpfen in Seilspringen, Standweitsprung, Seilklettern, Hantelheben und Liegestützen mitzumachen. Hier sind besonders Islam Elmurzaev mit Siegen in drei Wettbewerben unter Jugendlichen und Igor Wall mit zwei Siegen in Wettbewerben der Männer zu erwähnen. Bei den Kindern gab es zahlreiche Sieger(innen), die jeweils eine Disziplinen für sich entscheiden konnten. Ab 16 Uhr konnten die Interessierten (vor allem Erwachsenen) beim Kaffee und Kuchen bzw. beim Bratwurst essen draußen die Fußball-WM live im Fernsehen verfolgen, während die Kinder in der Sporthalle rumtobten. Das Aufräumen hat dank zahlreichen Helfern auch reibungslos geklappt, sodass die Sporthalle um kurz vor 18 Uhr ordnungsgemäß übergeben werden konnte. Bei der dritten Teilnahme an den Highland games im Ummelner Bürgerpark, die vom TSVE zum vierten Mal ausgerichtet wurden, hatten unsere Jungs den zweiten Sieg (nach 2016) eingefahren. Bei trockenem Wetter und Temperaturen von etwa 18°C gelang es dem ASV Atlas vier von sieben Disziplinen sowie die Gesamtwertung knapp für sich zu entscheiden. Hier sind Links zu Artikeln der Neuen Westfälischen und des Westfalenblatts: http://www.nw.de/lokal/bielefeld/brackwede/22136629_Rollende-Faesser-und-fliegende-Heusaecke-bei-den-Ummelner-Highland-Games.html http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Bielefeld/Bielefeld/3294124-Vierte-Highland-Games-der-Ummelner-Gemeinschaft-locken-Besucher-in-den-Buergerpark-Staemme-werfen-und-Faesser-rollen und zu den Bildergalerien der beiden Zeitungen: www.nw.de/lokal/bielefeld/brackwede/22136628_Ummelner-Highland-Games.html http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Fotos/Bielefeld/4.-Highland-Games-im-Buergerpark-Ummeln und zu einer sehr schönen Bildergalerie von Carsten Knips: https://www.flickr.com/photos/_carstenm/sets/72157694966320921
Erfolgreiche Ringer: Sobhanallah Mohammadi (l.) und Arsen Tamoyan ringen in der Landesligamannschaft des ASV Atlas. Mohammadi war sogar schon viermal NRW-Landes- und dreimal Westfalenmeister. | © Sarah Jonek ASV Atlas: Sobhanallah Mohammadi und Arsen Tamoyan haben beim SSB die Übungsleiterlizenz Breitensport erworben Hans-Joachim Kaspers Bielefeld. Es ist alles wie immer an diesem Trainingsabend beim ASV Atlas. Auf zwei großen Ringermatten tummeln sich große und kleine, schwergewichtige und leichtere Kämpfer und versuchen die Anweisungen von Trainer Alex Zilke umzusetzen. Es wird Deutsch gesprochen, aber immer wieder fliegen auch türkische, russische, persische oder auch arabische Brocken durch die Luft. "Wir sind und waren eigentlich schon immer ein multikultureller Verein", sagt Geschäftsführer Jürgen Zilke. Felix Lüppens, beim Stadtsportbund für den Bereich Integration im Sport zuständig, packt in seine Charakterisierung des Klubs ein dickes Lob: "Der ASV Atlas leistet Integrationsarbeit par excellence, er ist in dieser Hinsicht in Bielefeld ein echtes Aushängeschild." Mitten drin im Geschehen stecken Sobhanallah Mohammadi und Arsen Tamoyan. Der 22-jährige Afghane und der 21-jährige Armenier sind seit fünf Jahren in Deutschland, der ASV Atlas ist seit den ersten Tagen in dem neuen unbekannten Land ihre sportliche Heimat - und ein bisschen mehr als das. "Ich konnte kein Wort Deutsch, wir mussten uns mit Gesten verständigen, was außerhalb der Matte natürlich schwierig war", erinnert sich Mohammadi an seine Anfänge bei den "Atlanten". Es sei einfach nur großartig gewesen, wie er aufgenommen worden sei, meint er, heute hat er viele Freunde im Verein, ist voll akzeptiert. Das gleiche gilt für Arsen Tamoyan, der 2012 nach Deutschland kam, um eine komplizierte Rückenverletzung behandeln zu lassen. Nach dem Ende der Therapie beschloss er aus familiären Gründen, nicht mehr nach Armenien zurückzugehen. Über seinen Asylantrag soll bis März nächsten Jahres entschieden werden. Noch dramatischer stellen sich die Hintergründe für die Flucht von Sobhanallah Mohammadi dar. "Mein Vater wurde von den Taliban ermordet, und da sie immer auch die männlichen Nachkommen ihrer Feinde töten, war klar, was mit mir geschehen würde", schildert Mohammadi seine damalige Situation. Die Mutter und die Familie seiner Schwester versteckten ihn zunächst, doch als die Drohungen der Taliban immer konkreter wurden, flohen sie von Kundus nach Kabul und schickten Sobhanallah nach Deutschland. "Wenn ich nach Afghanistan zurückgehe, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die mich erwischen", stellt er klar, "dass ich nie mehr zurück kann" - eine Einschätzung, der sich auch die Ausländerbehörde anschloss, die ihm nach eineinhalb Jahren das Bleiberecht einräumte. Mit dem Asylbescheid in der Tasche fiel es Mohammadi leichter als Tamoyan, in seiner neuen Heimat Fuß zu fassen: Der Afghane absolviert zur Zeit eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer und macht parallel einen Realschulabschluss - im Mai will er fertig sein. Auch Tamoyan will einen Schulabschluss nachholen, hängt aber wegen seines unsicheren Status immer noch in der Luft. »Auf der Matte kann ich viele Dinge vergessen« Im Sport haben sich beide dagegen schon weiter qualifiziert. "Sobhan und Arsen haben an einem Lehrgang der Sportjugend Bielefeld im Rahmen des Bundesprogramms 'Integration durch Sport' teilgenommen und ein Diplom als Übungsleiter im Breitensport erhalten", freut sich Felix Lüppens, der die beiden Atlas-Ringer als "echte Vorbilder" beschreibt: "Beide sind mit Feuereifer bei der Sache, wollen Verantwortung übernehmen", sagt Lüppens. Die gezeigte Bereitschaft, sich integrieren zu wollen, könne bei Tamoyan sogar Relevanz in seinem Asylverfahren bekommen, so der Mann vom SSB weiter. Auch Alexander Zilke, der 2. Vorsitzende des ASV Atlas, lobt das Duo: "Die beiden sind immer da, wenn man sie braucht - zwei echte Stützen unseres Vereins!" Für beide Ringer ist ihr Sport enorm wichtig. "Auf der Matte kann ich vieles vergessen", sagt Tamoyan, der in dieser Saison erstmals im Landesligateam des ASV Atlas antrat und gleich drei von acht Kämpfen gewann. Mohammadi ist schon ein ganzes Stück weiter, hat im Atlas-Trikot bereits vier Landesmeister- und drei Westfalenmeistertitel errungen und ist mit neun Siegen die Nummer eins des Landesliga-Teams. Und seine Klasse hat sich in der Szene herumgesprochen. "Ich hatte schon Angebote aus Dortmund und Essen, mit allem Drum und Dran", erzählt er - es sei aber ganz klar gewesen, dass er dem ASV Atlas die Treue halte. Weihnachten - ein Fest, das es in ihren Herkunftsländern nicht gibt - haben sie in Deutschland schätzen gelernt. "Für uns ist das natürlich kein Familienfest, denn wir sind ja alleine hier", sagt Mohammadi. Dementsprechend wird Tamoyan mit Freunden "lecker essen gehen und ein bisschen Spaß haben." Mohammadi hilft dagegen, obwohl nach wie vor Muslim, in der Brackweder Kirchengemeinde bei der Organisation des Gottesdienstes. Er bereitet ein Kaffeetrinken für ältere Menschen vor, holt die Teilnehmer auch ab und bringt sie am Abend wieder zurück. Integration kann manchmal so einfach sein. LInformation
Integration durch Sport Das bundesweite Programm „Integration des Sports" ist auf Initiative des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) ins Leben gerufen worden. Mit seiner Umsetzung sind die Landes- und Stadtsportbünde betraut. In Nordrhein-Westfalen sind insgesamt 75 Vereine in das Programm aufgenommen worden. Der Sportbund Bielefeld hat neben dem ASV Atlas auch den SC Bielefeld 04/26, die SV Brackwede und Bellzett zu Stützpunktvereinen erklärt. Der DOSB unterstützt die Maßnahme mit der Einrichtung und Bezahlung von Fachkraft-Stellen, die beim Sportbund Bielefeld Felix Lüppens innehat. Link zum Originalbeitrag der Neuen Westfälischen: http://www.nw.de/sport/lokalsport/bielefeld/lokalsport_bielefeld/22012134_Zwei-Ringer-als-Vorbild-fuer-eine-gelungene-Integration.html Vom 8. bis zum 10. Dezember waren wir mit vier Erwachsenen und 14 Kindern beim Quinkenhof im etwa 150 km entfernten Lennestadt. Die Fahrt wurde uns aufgrund der Kooperation mit der Sportjugend Bielefeld im Rahmen des Projekts "Integration durch Sport" ermöglicht.
Hier geht es zum Bericht: atlas-bielefeld.weebly.com/vereinsjugend/fahrt-nach-lennestadt Trotz der Absage der gegnerischen Mannschaft bereitete der ASV Atlas den Zuschauern zum letzten Mal dieses Jahres spannende Kämpfe.
Das hatte man sich eigentlich anders vorgestellt: Am Samstagvormittag musste man beim Bielefelder Ringerverein erfahren, dass der Gegner Mülheim-Styrum den angesetzten Heimkampf abgesagt hatte und dem ASV somit kampflos die Siegpunkte überließ. Den Zuschauer wollte man jedoch trotzdem nicht die angekündigten Kämpfe vorenthalten. So entschloss sich der ASV Atlas kurzerhand dazu, eine Reihe von Freundschaftskämpfen zu veranstalten. „Wir hatten viel geplant für unseren letzten Heimkampf und es natürlich schade, dass unsere Gegner absagen mussten.“, so Zdenék Havlik, Mannschaftsführer der Ringer. „Aber man muss das beste aus der Situation machen.“ Und das tat man diesen Samstag in der Volkeningschule dann auch. Zunächst gab es eine kurze praktische Einführung in die Regeln des Ringens, um den Zuschauern die Sportart näher zu bringen. Danach konnten insgesamt 15 Kämpfe in verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen gezeigt werden. „Das ist eine gute Möglichkeit – gerade für die Jüngeren unseres Vereins – sich an die Kampfsituation zu gewöhnen“ meint Havlik. Jedoch nicht nur die kleinen Kämpfer zeigten ihre Freude am Sport. Der Bielefelder Ringerverein konnte sich an diesem Samstag in seiner ganzen Vielfalt präsentieren und zeigte, wie sich Integration und Diversität gestalten lässt. Im ASV Atlas sammeln sich Mitglieder aus unterschiedlichen Altersklassen, mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und unvergleichbaren Lebensbedingungen – und wachsen zu einem Verein zusammen. Für diese Vielfalt spricht auch, dass seit langem wieder ein Frauenkampf gezeigt werden konnte. „Ringen ist nicht per se ein Männersport – das ist das, was man daraus macht. Im Fokus steht ein ganzheitliches, ausgewogenes Training, da die Sportart viel Flexibilität und Gleichgewicht erfordert. Die Stärke kommt mit der Zeit!“, so die Leiterin des neuen Mädchen- und Frauentrainings, Mareike Sobania. Für Kämpferinnen, solche, die es mal werden wollen, und Interessierte der Sportart bietet der ASV Atlas ab sofort ein Extra-Training für Mädchen und Frauen dienstags um 18:00 Uhr in der Volkeningschule an. „Diese Neuerung kommt dem ganzen Verein zu Gute!“ Insgesamt konnte der Bielefelder Ringerverein seine erfolgreiche Reihe an Heimkämpfen mit einem gemeinsamen Abend im Rahmen des Ringsports abschließen. Neben dem Glühwein führte auch die veranstaltete Weihnachts-Tombola dazu, dass die Zuschauer gerne etwas länger blieben, um die Saison mit dem ASV ausklingen zu lassen. Als nächstes freuen sich die Sportbegeisterten auf die Westfalenmeisterschaften, die der ASV Atlas am 13. Und 14. Januar in Bielefeld ausrichten wird. Zuschauer sind herzlich dazu eingeladen!
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AutorenMareike Sobania Kategorie
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April 2024
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